Reiseinfos Madagaskar

Klima

In Madagaskar herrscht vorwiegend tropisches Klima, wobei mehrere Klimazonen die unterschiedlichen Regionen beherrschen.


Madagaskar: Kinder am Strand

Von November bis März herrscht in Madagaskar Sommer. Im Hochland sind die Temperaturen noch angenehm, sie können jedoch im Süden auf bis zu 40°C steigen. Fast im gesamten Land ist im sogenannten „Südsommer“ Regenzeit. In diesen Monaten fegen regelmäßig Zyklone über das Land hinweg und richten teilweise große Schäden an. Reisen nach Madagaskar sind deshalb zwischen Januar und März nur bedingt zu empfehlen (je nach bereister Region).

Von April bis Mitte Juni kann man das Land sehr gut bereisen. Madagaskar ist dann so kurz nach der Regenzeit wunderbar grün, viele der Pflanzen blühen. Die Temperatur sinkt auf angenehme 22°C. Im Juli und August ist Winter in Madagaskar und es kann im Gebirge recht kalt werden. Die Temperaturen erreichen im Hochland manchmal den Gefrierpunkt, während jedoch an der Küste gemäßigte Temperaturen vorherrschen. Zudem ist Hauptreisesaison, so dass zu dieser Zeit am meisten Besucher da sind. September und Oktober sind herrliche Reisemonate, es wird wieder wärmer und ruhiger.

Während man im Westen und Süden von April bis Dezember mit relativ wenig Regen rechnen kann, kann es im Osten, vor allem in den Regenwaldgebieten auch in der sogenannten „Trockenzeit“ Regentage geben. Wer also in den Osten fährt (Perinet, Ranomafana, etc.) sollte sicherheitshalber Regenkleidung dabei haben, egal zu welcher Reisezeit.

 

Weitere wichtige Informationen

Elektrizität

Es herrscht 110 und 220 Volt Wechselstrom (französische Steckdosen). Flache Stecker passen problemlos, für Schuko-Stecker benötigen Sie einen Adapter. In vielen Regionen wird abends der Strom für einige Stunden oder die ganze Nacht abgestellt. Zudem kann es auf dem Land auch zu längeren Stromausfällen kommen. Deshalb sollten Sie unbedingt eine Taschenlampe im Reisegepäck haben. Nehmen Sie auch ausreichend Batterien mit, da diese unterwegs schwer zu beschaffen sind.

 

Internet und E-Mail

Internetcafés finden Sie in den größeren Städten, meist zu recht günstigen Preisen. Das Netz wird kontinuierlich ausgebaut. Da die Geschwindigkeit der Verbindung tageweise variiert, fragen Sie besser vorher nach. Die Internetcafés schließen oft bereits um 18.00 Uhr.

 

Einreise

Für die Einreise nach Madagaskar ist ein Visum notwendig. Dieses können Sie direkt an allen internationalen Flughäfen erhalten. Der Reisepass muss noch sechs Monate nach Abreise gültig sein. Sie können das Visum auch rechtzeitig vor Ihrer Reise in Deutschland beantragen, dies gilt auch für österreichische Staatsbürger. Es erspart Ihnen die Wartezeit am Flughafen, ist jedoch mit etwas mehr Aufwand im Voraus verbunden. Gerne sind wir Ihnen hierbei behilflich.

 

Sicherheit

Bei Ankunft am Flughafen werden Sie von unserem Partner oder einem Mitarbeiter vor Ort abgeholt. Dieser trägt ein Schild mit der Aufschrift „Urlaub & Natur“ und wird Sie herzlich willkommen heißen.


Lemur mit Kind auf Madagaskar

Tagsüber kann man sich in den Städten und auf dem Land im Allgemeinen sicher fühlen. Man sollte trotzdem vorsichtig bleiben, vor allem hinsichtlich Taschendiebstahl. Nach Einbruch der Dunkelheit wird in allen städtischen Gebieten von Spaziergängen, ob allein oder zu mehreren, aus Sicherheitsgründen abgeraten. Besondere Vorsicht sollte auf den Umgang mit Wertsachen und persönlichen Papieren -auch innerhalb von Hotels-verwendet werden. Für afrikanische Verhältnisse ist Madagaskar ein sehr sicheres Land. Auf Märkten und teilweise in Geschäften werden Sie am ehesten Geld verlieren, wenn Sie nicht handeln und somit überhöhte Preise zahlen.

 

Unterkünfte


Hotel am Ranomafana Nationalpark auf Madagaskar

Bei unseren Madagaskar-Reisen legen wir Wert auf die Individualität der Unterkünfte. Wir bevorzugen, schon aus sozialverträglichen Gründen, familiengeführte kleinere Unterkünfte, statt in großen Hotels internationaler Konzerne zu übernachten. Die Hotels und Lodges entsprechen daher den landestypischen Ansprüchen guter Mittelklasse-Unterkünfte. Nur wo es keine Alternativen gibt, werden die Übernachtungen in einfacheren Unterkünften stattfinden. Falls in Ihrem Reiseprogramm eine oder mehrere Zeltübernachtungen beschrieben sind, werden in diesen Fällen die Zelte von uns gestellt. Bei mehreren Nächten im Zelt benötigen Sie einen eigenen Schlafsack und eine Isomatte.

 

Essen und Trinken

Eine Mahlzeit ohne Reis (madag. „vary“) ist für die Madagassen keine echte Mahlzeit. Der Reisverbrauch pro Kopf ist enorm, da dieser nicht als Beilage, sondern als Hauptbestandteil der Mahlzeit verwendet wird. Bereits zum Frühstück wird die typische dicke Reissuppe serviert, oft auch mit gebratenem Zebu. Wenn Sie möchten, fragen Sie Ihre Reiseleitung nach „sakafo gasy“, madagassischem Essen. So lernen Sie die landestypische Speisekarte kennen. In den Hotels wird ausländischen Besuchern üblicherweise französisches Frühstück serviert. Es ist recht übersichtlich, etwas Baguette mit Marmelade, aber keine Wurst oder Käse. Auf den Reisen kehren wir mittags in der Regel in kleinen Straßenlokalen ein. Dort wird hauptsächlich Huhn oder Zeburind mit Reis in verschiedenen Varianten serviert. Abends gehen wir üblicherweise in guten Restaurants mit einer größeren Vielfalt an Speisen essen. An der Küste bekommt man oft frischen Fisch oder Krabben. Durch die Nutzung der örtlichen Strukturen profitiert somit die Bevölkerung direkt von unserem Besuch in Madagaskar. Für die Verpflegung sollte mit zusätzlich ca. 15,- EUR am Tag gerechnet werden.Bei Touren in entlegene Gebiete, wo es keine Restaurants gibt, wie z. B. auf unseren Wandertouren besteht Vollpension. Zum Teil wird von der Begleitmannschaft ein leckeres Essen zubereitet oder die Unterkunft beköstigt uns.

 

Kleidung und Ausrüstung

Bei einer Reise nach Madagaskar sollte je nach Reisezeit zusätzlich zu leichter Kleidung auch für wärmere Kleidungsstücke Platz im Koffer sein. Für die Abende sind auf jeden Fall langärmelige, helle Oberkleidung und leichte geschlossene Schuhe zu empfehlen. Feste Schuhe sind auch bei kürzeren Wanderungen ratsam, für längere Wanderungen nehmen Sie Ihre knöchelhohen, gut eingelaufenen Wanderschuhe mit. Aufgrund der Stromausfälle ist eine Taschenlampe oft sehr hilfreich. Moskitoschutz (Sprays o.ä.) und Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor dürfen ebenso nicht fehlen wie eine Kopfbedeckung gegen die Sonneneinstrahlung. Eine detaillierte Ausrüstungsliste mit reisespezifischen Hinweisen erhalten Sie mit Ihren Reiseunterlagen.

Die medizinische Versorgung in Madagaskar ist mit der europäischen nicht zu vergleichen. Vor allem auf dem Land fehlen ausgebildete Ärzte und das technische Equipment. Wir empfehlen deshalb dringend den Abschluss einer in Madagaskar gültigen Auslandskrankenversicherung sowie einer guten Reiserückholversicherung. Auf jeden Fall sollte sich in Ihrem persönlichen Gepäck eine individuelle Reiseapotheke befinden, die Sie in Absprache mit Ihrem Arzt bestücken.

Im ganzen Land besteht erhöhtes Malaria-Risiko, weshalb Sie mit Ihrem Arzt über eine Prophylaxe sprechen sollten. Für weitere Auskünfte hinsichtlich vorbeugender Maßnahmen wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder informieren sich beim Auswärtigen Amt.

 

„Mora Mora“


Tierbeobachtungen auf Madagaskar

Gerade bei Reisen in ein Land mit einer so anderen Kultur wie in Madagaskar ist es wichtig, sich im Vorfeld darüber klar zu sein, dass Sie in ein Entwickungsland reisen. Vieles entspricht nicht unserer europäischen Vorstellung, mag es das Essen, der Service oder die allgemeine Einstellung der Menschen sein. Hier gilt das Motto „mora mora“, immer mit der Ruhe! Die Madagassen lösen auftauchende Probleme mit großer Gelassenheit und einem Lachen. Lassen Sie sich davon anstecken! Vor allem in den Dörfern ist es leicht, mit den Bewohnern in Kontakt zu kommen, schon allein weil Scharen von Kindern auf Sie zugerannt kommen. Bedenken Sie, dass auch Sie als europäischer Besucher, als „vazaha“ einen Einfluss auf die Menschen in Madagaskar haben. Gehen Sie sorgsam mit dieser Verantwortung um.

Das gleiche gilt auch für Réunion und Mauritius und vor allem auch für die Komoren, wo die Zeit noch ganz anders läuft als bei uns in Europa.

 

Zeitverschiebung

Madagaskar

Sommer MEZ + 1 h
Winter MEZ + 2 h

Traumferien im Indischen Ozean

Auf Madagaskar zeigt sich die Natur von der besten Seite: 80% der Tierarten und 90% der Vegetation sind endemisch. Tropische Regenwälder, Feucht-, Trocken- und Dornbuschsavannen, Mangrovenwälder, Hochebenen und weitere Vielfältige Landschaftsformen beherbergen seltene und interessante Orchideen, Lemuren, Chamäleons, Baobabs und Reptilienarten, verteilt auf 47 Nationalparks, integralen Schutzgebieten und Spezialreservate. Hier feiert die Natur Rekorde!

Indischer Ozean


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